Freitag, 12. April 2013

"Rotkäppchen und der Wolf" beim Brüder Grimm Festival Kassel

"Wer heutzutage am Waldesrand in einem Wohnwagen lebt und eine resolute ältere Dame ist, tut gut daran, eine abgesägte Schrotflinte griffbereit zu haben - schließlich wagen sich die Wildtiere immer näher aus dem Dickicht in den Lebensraum der Menschen. Da kann schon mal ein hungriger Wolf vorbeischauen. Die Großmutter aus dem Märchen vom Rotkäppchen und dem Wolf erinnert beim Brüder-Grimm-Festival eher an die legendäre Comicfigur der Ma Dalton aus den Lucky-Luke-Heften als an ein hilfloses Omchen.
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Fajgel verspricht, dass in dem Familienstück kein Wolfsbauch aufgeschlitzt wird. Er hat das Musical lustig verfremdet und durch weitere Märchenelemente ergänzt - so ist das Rotkäppchen ein verträumtes Mädel, das bei seiner Entführung durch den Wolf denkt, sein Lieblingsbuch würde wahr: „Die Schöne und das Biest“. Auch das Grimm-Märchen „Der Wolf und der Fuchs“ wird eingebaut, wo der Fuchs eine Art Diener des Wolfes ist und ihm Nahrung besorgen muss. Der Wolf frisst sich schließlich so dick, dass er vom Bauern getötet werden kann."

So beschreibt es Bettina Fraschke in der HNA. Und das klingt genau nach den abgedrehten Märchen-Mash Ups, die man vom Team um Michael Fajgel gewöhnt ist.





Gespielt werden die 33 Vorstellungen ab dem 18. Juli 2013 auf der Bühne im hinteren Teil des Botanischen Gartens.

Jippie.


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