Freitag, 16. Dezember 2011

"Rock of Ages" Kino-Trailer

Wenn in der Vergangenheit über die Verfilmung von "Rock of Ages" gesprochen wurde, ging es fast immer ausschließlich um Tom Cruise, der die Rolle des Stacee Jaxx übernommen hat. Dabei wartet der Film noch mit ganz anderen Hollywoodstars auf: Alec Baldwin und Catherine Zeta-Jones zum Beispiel. Oder Bryan Cranston und Russell Brand. Und Mary J. Blige.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Sherrie verlässt ihre Heimat, um in L. A. ihr Glück zu versuchen. Auf dem Sunset Strip trifft sie auf den Musiker Drew, der ebenfalls von der großen Karriere träumt. Die beiden verlieben sich ineinander, müssen im Lauf der Geschichte aber feststellen, dass in der Traumfabrik andere Regeln gelten und dass nicht alles das ist, was es zu sein scheint.

"Rock of Ages" ist ein Jukebox-Musical. Ich bin jetzt, um es mal diplomatisch zu formulieren, nicht der größte Fan solcher Produktionen. Wieso ich mich trotzdem auf den Film freue? Weil hier nicht nur Songs einer einzigen Band zu einer an den Haaren herbeigezogenen Geschichte zusammen geschraubt werden, sondern weil man sich bei verschiedenen Bands Songs sucht, die zur Geschichte passen. Und so rum funktioniert das irgendwie besser.


Der einzige Grund für dezente Vorfreude ist das natürlich nicht. Ich bin ein Kind der Achtziger, ich habe die Songs von Journey, Pat Benatar, Foreigner, Twisted Sister und Poison lauthals in meinem komischen Kinder-Englisch mitgesungen. Nicht schön, aber - zur Freude meiner Eltern - laut. Und oft.
Viele dieser Songs hatte ich völlig vergessen, bis ich die CD der Broadway-Cast geschenkt bekommen habe. 

Ob allein meine nostaglischen Anwandlungen ausreichen, um einen unterhaltsamen Abend zu verbringen, wird sich zeigen. Aber in meiner Phantasie sehe ich mich bereits mit den Schulfreundinnen von damals, toupierten Haaren und dem ein oder anderen kalten Getränk im Open Air-Kino sitzen und mit verklärtem Blick "The search is over" mitsummen.

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